Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"




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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon diadok » Do 30. Apr 2009, 14:21

das ist so nicht zu beantworten.
Wer Insulin spritzt liegt eigentlich nach der Rechtsauffassung verschiedener Sozialgerichte und der Auffassung deds DDB bei mindestens 50%. Die Verwaltungsämter wollen drunter bleiben, weil das der Behörde Geld spart. Oft bleibt nur der Klageweg, eine Rechtsschutzversicherung ist also recht sinnvoll.
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon Jürgen » Di 14. Jul 2009, 12:44

Hallo
Heute kam der Bescheid !! Diabetes 20 %,obwohl ich 4-5 mal am Tag Insulin Spritze.Dann kamen noch andere sachen,wie Bluthochdruck,Osteoporose,Scherhörigkeit dabei und so kam man auf 40%.Were sofort Widerspruch Einlegen
Gruss Jürgen
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon diadok » Di 14. Jul 2009, 14:59

Hallo Jürgen,
welches Bundesland bist Du?
20% ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn Insulin spritzen bedeutet mindestens 30%.
Die Begleiterkrankungen sind extra zu bewerten, nicht unbedingt als GdB steigernd anzusehen.
Wir könnten uns ja bilateral mal zum Thema unterhalten, dazu brauchte ich eine Kopie der ärztlichen Berfunde (wichtig vor allem der des Diabetologen). Konkret kann ich dann vielleicht ein paar Tipps geben. Wiederspruch ist auf jeden Fall richtig.

Ich klage derzeit gegen das Landesverwaltungsamt in Halle, weil die nur 40% anerkennen.
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon Jürgen » Mi 15. Jul 2009, 17:39

Hallo
Wohne in RLP.Hab heute mit der Sachbearbeiterin Telefoniert und sie hat mir auch geraten Widerspruch einzulegen.Was ich heute noch tun werde.Bin wegen dem Diabetes nur bei meiner Hausärztin in Behandlung.Für meinen Bluthochdruck gibt es 20%,Hüftgelenkarthrose 20%,Osteoporose 20%,Hörschädigung 20% und dann trotz Tabletten und 4 mal Insulin und laut Ärztin wegen Schichtarbeit schwer einstellbar 20% Ergibt 40 % Behinderung
Gruss Jürgen
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon diadok » Fr 17. Jul 2009, 15:57

Der Zeitraum dazwischen ist nicht festzulegen, sobald eine Verschlimmerung erkennbar ist ist der Zeitpunkt für diesen Antrag. Das kann auch schon am nächsten Tag sein :P oder erst im nächsten Jahr :mrgreen:
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon mona » Fr 16. Okt 2009, 19:49

Hallo Diadoc,

deine Ausführung zu den Prozenten wegen Schwerbeschädigung waren recht interessant. Wir kennen das leider auch, dass der Prozentsatz gedrückt wird, wo es nur geht. Mein Mann ist Herzkrank und man hat ihm eine Behinderung von wou :P 30 Prozent zugestanden. Die Schreibtischtäter müssten eigentlich :oops: werden und sollten mal am eigenen Leib erfahren, wie es einem mit solchen Krankheiten im Berufsleben geht. Aber gut, nicht zu ändern. Nun meine Frage: die Prozente, die du angegeben hast, kommen die noch oben auf auf die schon bestehenden 30 Prozent würden dann gesamt 50 ausmachen, wenn man nur diätisch seine Diabetes in den Griff bekommt? Diätisch verstehe ich richtig, man muss als Diabetiker bei der Krankenkassen anerkannt sein (im Diabetesprogramm der Krankenkasse und in Behandlung beim Diabetologen )?

Liebe Grüße
Mona
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon diadok » So 18. Okt 2009, 14:23

Also, Diabetes, der nur mit Ernährung / Bewegung, also im weitesten Sinne mit "Diät" und / oder Tabletten behandelt wird, der ist mit höchgstens 30% einzustufen. Mit Insulin behandelt kann bis 40% gehen, schwer führbar mit vielen Hypos etc. kann bis 50% gehen. Alle anderen Erkrankungen werden nicht addiert, sondern anteilig hinzugezogen. So kann es sein, dass 5 Probleme mit je 20% vorhanden sind, was aber keine 100% ausmacht, sondern möglicherweise 30 oder 40, vielleicht auch 50 oder 60, ganz abhängig von den vorgegebenen Bewertungsgraden.
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon mona » Sa 24. Okt 2009, 14:14

Hallo liebster Doc,

so ähnlich hatten wir uns das schon gedacht...........und jeder Sachbearbeiter entscheidet dann auch noch für sich und aus seiner persönlichen Laune heraus. Das kennen wir leider schon, 50 % wollten die einen zugestehen bei einer anderen Schwerbehinderung und draus geworden sind dann nur 30% bei einem anderen Versorgungsamt, was plötzlich im Zuge von Umstrukturierungen für uns zuständig war. Ja, in den A.... gekniffen. Aber wir werden das jetzt mit Diabetes als Änderungsantrag in Angriff nehmen und dann schauen wir mal. Nur wer wagt, gewinnt. Weniger kann ja nicht rauskommen und mehr wie nix ist immerhin etwas.

LG Mona
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon diadok » So 25. Okt 2009, 14:20

Recht so, das Wichtigste ist nicht klein beizugebenb und durchzuhalten. 3some
Wichtig ist auch eine gute Rechtsschutzversicherung ORGR , denn bei Ablehnung und Ablehnung des Widerspruchs muss man den Klageweg beschreiten. pain10
LG Diadok
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Re: Diabetes - Anerkennung als "schwerbeschädigt"

Beitragvon Jürgen » Do 29. Okt 2009, 07:10

Widerspruch war Erfolgreich,hab jetzt 50 % bekommen.Also nicht Unterkriegen Lassen
Gruss Jürgen
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